• Geht euch das auch so, das wenn Lebewesen gewisse Wörter oder Sätze verwendet, das die Person dann im Ansehen einen tiefen Fall erleidet? Das ihr die Person dann nur noch bedingt wahr nehmen könnt oder vielleicht sogar los werden wollt?

    Z. B. Mag ich es nicht wenn man mich mit dem Typischen Mann Vergleich. Z. B. Ihr Männer macht das so.

    - für weniger Sozialgendöns -

  • Verallgemeinerungen sind immer schwierig, ich lasse mich auch nicht gerne einem Klischee zuordnen. Jeder sollte individuell gesehen werden.

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    Glaub nicht alles, was du denkst.
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  • Ja, es werden oftmals Seminare angeboten, die sich nur an Frauen richten, und bei denen es um Selbstbehauptung in der Gesellschaft geht. Ich stelle mal die These auf, dass diese Seminare für Aspies absolut hilfreich wären.

  • Man findet hier echt alles... ich mag solche Verallgemeinerungen auch nicht, obwohl ich in manchen Bereichen aus der Not heraus selbst zu Verallgemeinerungen greife, aber ich bin mir immer dessen bewusst (behaupte ich jetzt einfach mal rotzfrech).

    Was ich immer wieder merke, wie ich bestimmte Ausdrücke hasse, eben höre ich jemandem auf Youtube zu, und sie sagt, dass sie etwas "anbockt" und da will ich am liebsten sofort ausschalten. Das stößt mich derart ab, dieser Ausdruck, aber auch andere an die Jugend anbiedernde Ausdrücke (die Person ist halt nämlich nicht mehr jugendlich, und hat meines Wissens auch nicht viel mit Jugendlichen zu tun, nämlich dann wiederum fände ich es okay, wenn ich wüsste, es ist jemand, der sich taktisch ans Umfeld anpasst).
    Es ist für mich so ein Empfinden wie "Ich kann nicht mit jemandem befreundet sein, der "anbocken" sagt." Es ist ja eh nur eine fremde Person auf Youtube, aber im echten Leben müsste ich da wirklich schlucken, weil die Person bei mir sozusagen an Ansehen verlieren würde (oder halt erst gar keines gewinnen würde), wie es im Ausgangsthread geschrieben steht. Es ist natürlich wichtig, einen Menschen im Gesamtpaket wahrzunehmen und sich nicht an solchen Kleinigkeiten aufzuhängen. Andererseits können solche Kleinigkeiten durchaus auch Rückschlüsse auf die Persönlichkeit/den Charakter zulassen.

  • Mein Freund hat eine Aversion gegenüber Leuten die 'Es guets Mörgeli' wünschen.
    Es gibt schliesslich nicht eine Verkleinerungsform von Morgen... also im Hochdeutschen wäre das dann : 'ein gutes Mörgelein' (einen guten Morgen wünschen)... :nerved:

  • Was ich immer wieder merke, wie ich bestimmte Ausdrücke hasse, eben höre ich jemandem auf Youtube zu, und sie sagt, dass sie etwas "anbockt" und da will ich am liebsten sofort ausschalten.


    Was bedeutet das Wort denn? :oops:
    Dass man Bock auf etwas hat?
    Oder geht es da um was anderes?

    Mein Freund hat eine Aversion gegenüber Leuten die 'Es guets Mörgeli' wünschen.
    Es gibt schliesslich nicht eine Verkleinerungsform von Morgen... also im Hochdeutschen wäre das dann : 'ein gutes Mörgelein' (einen guten Morgen wünschen)... :nerved:


    Ich find's immer randschrecklich wenn jemand mit "Mahlzeit" grüßt.
    Ich versuche es mit Humor zu hören und ggfs zu erwidern. Denn ernst kann ich diesen Gruß irgendwie nicht nehmen.
    Vielleicht würde es mir mit dem "guets Mörgeli" ebenso gehen :roll: .
    Da es das hier nicht gibt hört sich das für mich als Außenstehende allerdings einfach wunderbar schweizerdeutsch an :o
    :d .

    Spoiler anzeigen

    Wobei ich dem trockenen "Moin" aus Norddeutschland durchaus auch etwas abgewinnen kann - das allerdings nicht "guten Morgen" sondern als Kurzform des platzdeutschen "Moien Dag“, sowas wie "angenehmen Tag" bedeutet

  • Es ist ein ewiger Kreislauf, dass die älteren Generationen Probleme mit Veränderungen bzw. der Jugendsprache haben. Sprache ist aber lebendig und unterliegt einem ständigen Wandel.

    Die Jugendsprache irritiert mich etwas und das ist wohl ein klares Indiz, dass ich nicht mehr dazu gehöre.

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    Glaub nicht alles, was du denkst.
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  • Ich habe eine alte Powerpoint-Präsentation, die mit dem Spruch beginnt:
    "Guets Mörgeli!!! Lieber 8 Stunden im Büro als gar keinen Schlaf"
    und endet mit
    "Es schöööns Tägli ..."
    (ging vor Jahren mal rum. Ich bin Fan von Dialekten und Schwizerdüütsch.)

    Historisch gesehen waren die schrecklichsten Dinge wie Krieg, Genozid oder Sklaverei nicht das Ergebnis von Ungehorsam, sondern von Gehorsam.
    (Howard Zinn)

  • Wenn jemand "wie" anstatt "als" sagt oder Steigerungsformen benutzt, die es gar nicht gibt wie z.B. "einzigste" finde ich das anstrengend.

    Verniedlichungen von Berufsbezeichnungen wie "Azubi", "Sani" oder "Frisöse" mag ich auch nicht.

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