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Es hat nichts mit Autismus zu tun aber vielleicht gibt es ja zufällig Leute hier, die das gleiche Problem haben. Seit meiner Kindheit habe ich Probleme, sobald es darum geht bewusst und kontrolliert zu atmen, also sich z. B. auf seinen Atem zu konzentrieren oder gar zu beeinflussen wie lange man ein- oder ausatmet, ob man es durch Mund oder Nase tut usw. Sobald ich so bewusst atme, werde ich mir der Tatsache bewusst, dass die Atmung für mich überlebensnotwendig ist. Dies sorgt bei mir für innere Anspannung, welche früher manchmal sogar zu leichten bis mittelschweren Panikattacken mit Hyperventilation geführt hat. Je mehr ich mich mit dem Thema (und sei es auch nur gedanklich) beschäftige, desto mehr wächst meine Anspannung und mein Unwohlsein. Selbst darüber zu schreiben ist somit schwierig. Als wenn ich Angst bekomme an Atemnot zu sterben.
Wenn man ein Problem mit etwas hat, desto mehr bemerkt man, wo überall und wie oft einem die Sache begegnet. Erstrecht, seit icvh beschlossen habe, es möglichst komplett zu vermeiden, auch wenn es schon vorkam, dass mir Atemübungen recht gut gelungen sind. Aber inzwischen verlasse ich am liebsten den Raum, sobald sich so etwas ankündigt. Typische Situationen für Atemübungen sind:
- Meditationen
- Gesangsunterricht (auch "Aufwärmtraining" für Chöre)
- Sportliches, das in eine meditative Richtung geht (z. B. Yoga)
- Irgendwelche Gruppen in psychologischer Richtung
Das letzte Beispiel zeigt bereits, dass es einem praktisch überall (auch unangekündigt) begegnen kann. Sobald jemand in Panik gerät, wird ihm geraten, ruhig und kontrolliert zu atmen, was bei mir das Gegenteil bewirken würde. Auch gehört es quasi schon zum guten Ton fast, fast überall unangekündigt kleine Meditationen in Kurse, Workshops und Seminare einzubauen, egal ob zum Thema Hundetraining, Kindererziehung, Erfolg im Businessbereich oder sonstwas. Ich kann mich dem kaum entziehen. Beim heutigen Onlineseminar konnte ich zum Glück den Mediationsteil einfach vorspulen, da es eine Aufzeichnung war. Hab mir schon zu oft Mediationen anhören müssen in letzter Zeit und meist besteht sie nur aus Atmen und Imagination / Visualisation, und Letzteres fällt mir halt auch sehr schwer (siehe Aphantasia), also das mit den inneren Bildern, weshalb ich es auch lieber lasse. Jedenfalls als ich dann ans Ende der Lektion kam und die Tagesaufgabe kommen sollte, war die Tagesaufgabe: Atmen! Da ging es dann auch wieder um bewusstes Atmen in Situationen und allgemein usw. Na toll! Dabei hatte ich doch zuvor schon genug von den Thema. Ich kann echt kein Atmen mehr sehen! Es langt! - Naja sehen schon aber ihr wisst, was ich meine...
Atmung sehen oder hören ist nicht das Ding, nur das Gespräch darüber oder darin angeleitet zu werden. Allerdings mit einer Ausnahme: Wenn es zu einer Situation kommen sollte, wo ich mit einem anderen Menschen oder Tier längere Zeit entspannt Leib auf Leib liege, so dass wir gegenseitig unsere Atemzüge hören und durch die Bewegungen des Brustkorbs fühlen, dann kann ich schon mal irritiert werden, weil ich mich dann bewusst entscheiden muss, ob ich meine Atmung dem Rhytmus des anderen anpasse oder nicht und so wieder mein Fokus auf der Atmung ist.
Atmung ansich ist kein Problem für mich, solange ich nicht darüber nachdenken muss. Solange sie einfach automatisch im Verborgenen abläuft, solange kriege ich auch keine Atembeklemmungen und nicht das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen. Aber mischt euch bitte nicht in meine Atmung ein und erinnert mich auch nicht daran!
Wenn man ein Problem mit etwas hat, desto mehr bemerkt man, wo überall und wie oft einem die Sache begegnet. Erstrecht, seit icvh beschlossen habe, es möglichst komplett zu vermeiden, auch wenn es schon vorkam, dass mir Atemübungen recht gut gelungen sind. Aber inzwischen verlasse ich am liebsten den Raum, sobald sich so etwas ankündigt. Typische Situationen für Atemübungen sind:
- Meditationen
- Gesangsunterricht (auch "Aufwärmtraining" für Chöre)
- Sportliches, das in eine meditative Richtung geht (z. B. Yoga)
- Irgendwelche Gruppen in psychologischer Richtung
Das letzte Beispiel zeigt bereits, dass es einem praktisch überall (auch unangekündigt) begegnen kann. Sobald jemand in Panik gerät, wird ihm geraten, ruhig und kontrolliert zu atmen, was bei mir das Gegenteil bewirken würde. Auch gehört es quasi schon zum guten Ton fast, fast überall unangekündigt kleine Meditationen in Kurse, Workshops und Seminare einzubauen, egal ob zum Thema Hundetraining, Kindererziehung, Erfolg im Businessbereich oder sonstwas. Ich kann mich dem kaum entziehen. Beim heutigen Onlineseminar konnte ich zum Glück den Mediationsteil einfach vorspulen, da es eine Aufzeichnung war. Hab mir schon zu oft Mediationen anhören müssen in letzter Zeit und meist besteht sie nur aus Atmen und Imagination / Visualisation, und Letzteres fällt mir halt auch sehr schwer (siehe Aphantasia), also das mit den inneren Bildern, weshalb ich es auch lieber lasse. Jedenfalls als ich dann ans Ende der Lektion kam und die Tagesaufgabe kommen sollte, war die Tagesaufgabe: Atmen! Da ging es dann auch wieder um bewusstes Atmen in Situationen und allgemein usw. Na toll! Dabei hatte ich doch zuvor schon genug von den Thema. Ich kann echt kein Atmen mehr sehen! Es langt! - Naja sehen schon aber ihr wisst, was ich meine...
Atmung sehen oder hören ist nicht das Ding, nur das Gespräch darüber oder darin angeleitet zu werden. Allerdings mit einer Ausnahme: Wenn es zu einer Situation kommen sollte, wo ich mit einem anderen Menschen oder Tier längere Zeit entspannt Leib auf Leib liege, so dass wir gegenseitig unsere Atemzüge hören und durch die Bewegungen des Brustkorbs fühlen, dann kann ich schon mal irritiert werden, weil ich mich dann bewusst entscheiden muss, ob ich meine Atmung dem Rhytmus des anderen anpasse oder nicht und so wieder mein Fokus auf der Atmung ist.
Atmung ansich ist kein Problem für mich, solange ich nicht darüber nachdenken muss. Solange sie einfach automatisch im Verborgenen abläuft, solange kriege ich auch keine Atembeklemmungen und nicht das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen. Aber mischt euch bitte nicht in meine Atmung ein und erinnert mich auch nicht daran!